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Die Bilderbuch-Ehe: Was, wenn Lady Whistledown jetzt über DEINE Beziehung schreiben würde?

  • Autorenbild: Elisabeth Rieder
    Elisabeth Rieder
  • 17. März
  • 3 Min. Lesezeit

Stell dir vor, jemand würde heute über DEINE Ehe schreiben. Jemand mit einem scharfen Blick, wie Lady Whistledown – mit einem Sinn für Details, die nur denen auffallen, die zwischen den Zeilen lesen können. Was würde sie über euch schreiben? Über das perfekte Bild, das du nach außen hin so mühelos aufrechterhältst?

 

Vielleicht würde sie zuerst den Blick auf das famose „Bild der perfekten Familie“ lenken: Ihr habt das Einfamilienhaus in der Vorstadt, der Gartenzaun ist makellos, die Kinder spielen fröhlich auf dem Rasen, der Hund bellt vor Freude, wenn du nach Hause kommst. Der Mann arbeitet Vollzeit, die Frau arbeitet Teilzeit – beide irgendwie zufrieden, aber nicht wirklich „ausgelastet“, nicht wirklich „lebendig“. Oder doch?

 

Würden Lady Whistledowns scharfe Augen auch bemerken, dass der Glanz dieser Idylle nicht mehr so glänzt, wie er es einst tat? Dass unter der Oberfläche, hinter den liebevoll gepflegten Bäumen und den hübschen Wohnzimmergardinen eine Art von unsichtbarem Staub liegt, den ihr in letzter Zeit immer häufiger bemerkt?

 

Natürlich – auf den ersten Blick scheint alles perfekt. Ihr macht alles richtig, ihr lebt den „Traum“. Aber was ist mit den Dingen, die du nicht mehr wahrnimmst, weil sie dir schon lange wie „normale“ Teile des Alltags erscheinen? Die Kleinigkeiten, die du übergehst, die dich aber Tag für Tag ein bisschen weiter voneinander entfernen. Die „normalen“ Routinen, die nicht mehr infrage gestellt werden, weil ihr immer mehr in denselben Trott verfallt. Die Gespräche, die eigentlich mal wichtig waren, die aber längst durch die „Pflichten“ des Lebens verdrängt wurden.

 

Was, wenn Lady Whistledown nicht nur das „Bild“ bemerken würde, sondern auch das, was sich hinter den verschlossenen Türen abspielt? Die Momente, in denen der Blick deines Partners/Partnerin dir nichts mehr sagt. Wo „Wie war dein Tag?“ mittlerweile nur noch eine Floskel ist, die aus Gewohnheit rauskommt, statt aus echtem Interesse. Was würde sie über diese Momente denken, in denen du merkst: „Das hier ist nicht das Leben, von dem wir mal geträumt haben.“

 

Du könntest jetzt denken: „Klar, die perfekte Ehe ist eine Lüge, aber was soll ich machen?“ Aber hier kommt der spannende Punkt: Es muss nicht so bleiben. Es muss nicht der ständige Kampf um den „scheinbar perfekten“ Lebenslauf sein. Du kannst die Ecken und Kanten deiner Beziehung wiederentdecken. Aber dafür brauchst du mehr als „Zwei Kinder, zwei Autos, ein Haus und einen Hund im Garten.“ Du musst dich und deine Partnerperson fragen: „Was wollen wir wirklich? Und vor allem: Was vermissen wir?“

 

Willst du wirklich, dass Lady Whistledown weiterhin über dein Leben schreibt, während du nur die Rollen spielst, die die Gesellschaft dir auferlegt hat? Was wäre, wenn du die Szene umdrehst und wieder zu euch als Paar zurückfindest? Was, wenn du die Rollen ablegst und endlich die Verbindung mit deinem Partner oder deiner Partnerin wieder aufbaust, die nicht auf der Illusion von Perfektion basiert, sondern auf echter Nähe?

 

Die wahre Arbeit in einer Beziehung beginnt nicht bei den äußeren Erwartungen oder dem Bild, das du nach außen hin erzeugst. Sie beginnt da, wo du hinschaust, wenn niemand hinschaut. In den unbequemen Gesprächen, den Momenten, in denen du dich fragst, warum ihr euch eigentlich noch so nah seid – und ob ihr das tatsächlich wollt.

 

Es gibt keine perfekte „Bilderbuch-Ehe“ – und wenn du sie versuchst, zu leben, wirst du irgendwann feststellen, dass du ein Kapitel überspringst, das viel wichtiger ist als das, was nach außen hin glänzt. Es geht nicht um das, was du „hast“, sondern um das, was du miteinander fühlst.

 

Willst du wissen, was die wahre Verbindung ausmacht? Was dahinter steckt, was auch hinter der Fassade aus „Pflicht und Pflichtbewusstsein“ liegen kann? Du musst nicht auf die Schreiberin der „Herzogin von Whistledown“ warten. Du kannst das Skript selbst in die Hand nehmen.

 

Glaube mir: Die Beziehung, die du führen willst, ist nicht die, die du in Zeitschriften siehst. Sie ist die, die du mit deiner Partnerperson kreierst. Ohne Masken, ohne Erwartungen. Bist du bereit tiefer zu schauen?

Lass uns das gerne gemeinsam machen. Ich bin bereit. Und du?

 

Alles Liebe,

Elisabeth

 
 
 

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© 2025 Elisabeth Rieder

Dipl. Lebens- und Sozialberaterin

Dipl. Trainerin in der Erwachsenbildung

Supervisorin | Expertenpool der WKO

Wiener Couch, Eßlinggasse 18/1b, 1010 Wien

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